Öl-Herstellung
Die Herstellung von Ölen ist aufwendig und zeitintensiv, und wie bei allem, was Gegenbauer anpackt, legt er auch hier größten Wert auf Qualität. Den Anfang machen hocharomatische Öle aus den Kernen, beispielsweise die Kerne von Himbeeren oder auch Aronien. Die Öle der Wiener Öl Mühle werden nicht kalt, sondern gekühlt gepresst; das bedeutet, dass die Temperatur der Samen während des Pressvorgangs gesenkt wird. So entweichen die kostbaren Duftstoffe nicht mit der warmen Luft, sondern werden vollständig im Öl konserviert. Bei dieser Pressung erhält der Produzent zwar weniger Öl als bei einer Kaltpressung, aber dafür ist die Qualität unvergleichlich hoch.
Auch die Rohstoffe für seine aromatischen Öle behandelt Erwin Gegenbauer mit größter Sorgfalt. So werden die Fruchtkerne für die neue Kernöl-Linie zuallererst mühsam im Trester vom restlichen Fruchtfleisch getrennt, bevor sie getrocknet und anschließend gepresst werden können. Erst dann wird das feine Öl auf dem Gelände der Wiener Öl Mühle und Wiener Essig Brauerei in Flaschen abgefüllt und tritt letztlich seinen Weg auf den Naschmarkt oder zu Händlern an. Anhänger der mehr als 70 verschiedenen Sorten Frucht-, Wein- oder Balsamessig können unbesorgt sein: Essig bleibt weiterhin ein primärer Fokus Gegenbauers. So hat der umtriebige Unternehmer jüngst einen exklusiven Gärungsessig auf den Markt gebracht, dessen Grundzutat pannonischer Safran aus Österreich ist.
Der Qualitätsfanatiker hat sich natürlich auch der nahtlosen Verarbeitung seiner Rohstoffe verschrieben – das Fruchtfleisch wird natürlich auch verwertet, Näheres dazu beim Punkt „Wiener Fruchtpresse“.